Christus ist am Kreuz „für uns“ gestorben und durch sein Opfer sind wir erlöst: Das galt in unserem abendländisch-christlichen Kultur- und Gottesdienstraum lange Zeit als unstrittig. Von Einzelnen zwar schon im 18. und 19. Jahrhundert zurückgewiesen, hat die Kritik an der Opfertod-Vorstellung in den letzten Jahrzehnten massiv zugenommen: Wie kann ein liebender Gott seinen Sohn opfern?
Was lässt sich heute theologisch verantwortlich zum Opfertod Jesu Christi sagen und welche weiteren Bedeutungen des Kreuzestodes können uns heute hilfreich sein?