„Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen…“
Generationen haben diesen Satz des Glaubensbekenntnisses gelernt und nachgesprochen. Viele halten es bis heute so. Und doch hat für viele andere diese Selbstverständlichkeit tiefe Risse bekommen: Wie können wir angesichts von immensem Leid, vielfältiger Not und massenhaftem Sterben auf der Welt Gott „noch“ allmächtig nennen? Ist er denn das? Ist Gott nicht viel mehr „nur noch ohnmächtig“ in der Welt, wie Dietrich Bonhoeffer gemeint hat?
Wir fragen in diesem Seminar nach unseren Erfahrungen mit Gott gleichsam „zwischen“ dessen Ohnmacht und Allmacht und wollen klären, was sich heute theologisch verantwortet zur Allmacht und Ohnmacht Gottes sagen lässt.