Im Gottesdienst sagen wir nach der Lesung: „Lasst uns unseren Glauben bekennen!“ Und dann sprechen wir ein Glaubensbekenntnis, dessen Wortlaut weit in unsere Tradition zurückgeht. Wie nah ist es uns? Wie fremd ist es uns? Manche sprechen Teile davon nicht mit, weil sie damit Probleme haben. Was denken und glauben wir, wenn wir sagen: „Geboren von der Jungfrau Maria“ – „Ich glaube an … die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen“? Und: Vieles, was uns heute eigentlich wichtig ist, kommt darin gar nicht vor: Zum Beispiel, dass Jesus für uns gestorben ist, dass Gott sein Reich in dieser Welt bauen will, dass Gott uns liebt. Das apostolische Glaubensbekenntnis hat es schon in sich. Das sind wir gewohnt. Doch das von Nizäa-Konstantinopel ist noch viel komplizierter …
Das Seminar will dazu beitragen, die Bekenntnisse unserer Kirche als Grundlage unseres Glaubens wieder zu entdecken.
