Vor einigen Jahren hat die Kirche die Milieuorientierung für sich entdeckt. Seitdem kommt es zu einer immer stärkeren Verfeinerung der Gottesdienstlandschaft. Das führt nicht selten auch zu Überforderung und Frustration, weil man es einfach nicht schafft, allen gerecht zu werden. Währenddessen wird – von der Kirche noch kaum bemerkt – in der Wirtschaft das Ende der Zielgruppenorientierung ausgerufen.
Die Wahrnehmung jüngerer empirischer Erhebungen zum Gottesdienst in Verbindung mit der Auflösung der Zielgruppen hat das Modell der „Wirkfelder des Gottesdienstes“ hervorgebracht. In Impulsen, Diskussionsphasen und Workshops wird entfaltet, inwiefern der eine Gottesdienst auch heute noch Mitte der Gemeinde sein kann.