Ums Beten soll es gehen. In Sprache bringen, was uns bewegt, öffentlich im Gottesdienst. Was wollen wir Gott sagen? Und warum? Wie kommen wir zu Worten, die bewegen? Und wer soll überhaupt bewegt werden? Gott? Die mitbetende Gemeinde? Die Beterin oder der Beter? Die, für die wir beten? In der Gebetswerkstatt probieren wir es ganz konkret aus. Über einfache Körperübungen und Imaginationen kommen wir ins Beten. Zuerst für uns selbst und dann für den Gottesdienst. Das private und das öff entliche Beten hängen zusammen. Gebete „machen“ ist eine geistliche Aufgabe. Darum nehmen wir uns Zeit, zu uns selbst zu kommen und uns wahrzunehmen als Existenz vor Gott. Durch Ausdrucksübungen, die uns mit unseren Emotionen verbinden. Durch Imaginationen, die Geist und Seele schweifen und Worte finden lassen. Am Ende des Kurses haben wir eigene Gebete verfasst, die an verschiedenen Stellen des Gottesdienstes einsetzbar sind.