Im 17. Jahrhundert war der neue Maßstab der Mensch. Seine Vernunft entschied darüber, wie es sich mit Gott verhielt und welcher Platz Gott in der Welt noch einzuräumen war. Descartes, Spinoza und Leibnitz stehen für diese Debatte Pate. Sie fragt nach Gottesbildern, Gotteserkenntnis, Zweifel, Gottesbeweisen, aber auch nach der Grenze der Vernunft und damit auch nach dem Unvollkommenen, dem Endlichen und letztlich ebenso nach dem Bösen in der Welt. Die gemeinsame Suche nach Antworten auf diese zeitlosen Fragen geschieht beim Blick in die Quellen des 17. Jahrhunderts.